Das Betriebliche Kontinuitätsmanagement (BKM) ist eng mit dem Risikomanagement verwandt und bezeichnet die Entwicklung von Strategien, Plänen und Handlungen in einem Unternehmen, um Tätigkeiten oder Prozesse, deren Unterbrechung dem Unternehmen ernsthafte Schäden oder vernichtende Verluste zufügen würden (etwa Betriebsstörungen) vor Ausfällen zu schützen bzw. um Ausweichmöglichkeiten zu schaffen.
Ziel des BKM ist somit, den Fortbestand des Unternehmens auch dann sicherzustellen, wenn sich Risiken mit hohem Schadensausmaß verwirklichen.
Beim BKM wird anhand eines Lebenszyklus-Modells die Fortführung der Geschäftstätigkeit unter Krisenbedingungen oder zumindest unvorhersehbar erschwerten Bedingungen abgesichert. Es besteht eine enge Verwandtschaft mit dem Risikomanagement. Für Institute finden sich Regelungen in der MaRisk, AT 7.3 sowie in Abschnitt 9 der BAIT.